Die Seelenwächter
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Die Schattenjäger

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Beitrag von Lionessa 24.03.15 12:47

Miqo'te, sie sind die Nachfahren eines
Volkes von Jägern und Sammlern.
Mitten im Finsterwald lebt der
Ceourlklauen-Klan, sie sind wild und
schotten sich von den restlichen Völkern ab.
Um zu überleben, überfallen sie auch
gelegentlich Reisende.

Unter ihnen lebt die junge Khona,
angehende Druidin und somit geht sie den
Pfad der Heilung. Jeder hat im Klan seinen
Platz.

Khona gibt sich viel Mühe, doch reicht
nie aus, was sie tut. Sie ist einzigartig und
somit eine Außenseiterin. Im Gegensatz zu
allen anderen, ist Khona mit weißem
Haar auf die Welt gekommen. Der restliche
Klan allerdings, hat braunes Haar. Die Frauen
halten dieses für kein gutes Zeichen.
Da sie nicht geachtet ist, macht ihr auch
kein Mann des Klans die Aufwartung.
So kommt es eines Tages dazu, dass die
fünfzehnjährige Mondstreunerin beim Sammeln
im Wald einen Miqo'te trifft.

Die Schattenjäger Ffxiv_13
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Die Schattenjäger Empty Re: Die Schattenjäger

Beitrag von Lionessa 24.03.15 12:47

Es dämmert und Khona ist zum Beerensammeln hinausgeschickt worden. Summend und in Gedanken vertieft, geht sie ihrer Aufgabe nach und so bemerkt sie den nahenden Feind nicht. Bis es zu spät ist. Ein knackender Zweig lässt sie herumfahren und in das Antlitz eines Ixal blicken. Khona stürzt vor Schreck nach hinten, dabei wirft sie ihren Korb mit den Beeren um. Ihr Schrei wird durch die Bäume geschluckt. Der Ixal nähert sich ihr schnell. Seine Axt im Laufen hebend droht der Mondstreunerin der Tod.
Als der Feind sie beinahe erreicht hat hört Khona nur ein lautes zischen, einen dumpfen einschlag. Der Ixal gibt ein schmerzerfüllten Laut von sich, blickt verwundert an sich hinunter. Die Wucht, mit der die Lanze seinen Körper durchbohrt hat, lässt ihn in seiner Bewegung stoppen. Sein Arm, mit der er seine Axt hält, sinkt hinab.
Khona hatte sich eben abgewand, erwartete ihren Tot, doch nichts geschieht. Auf dem Boden zusammengekauert, dreht sie sich um und sieht, wie der Ixal vor ihr zu Boden fällt und seine letzten, röchelnde Atemzüge macht.
Khona kann gar nicht fassen wie ihr geschieht. Da packt sie ein Arm und hebt sie auf. Verstört blickt sie vom Toten zu ihrem Retter. "Der Wald ist in diesen zeiten ein gefährlicher Ort um unaufmerksam zu sein.", hört sie ihn mit seiner rauen Stimme sagen. Jetzt wäre es wohl angebracht sich zu bedanken, doch die Bevormundung, die sie in seinen Worten glaubt zu hören, lassen sie aufbegehren.
"Ich hätte mich auch ganz gut selbst verteidigen können.", schimpft sie. "Natürlich hättest du das, tapfere Beerensammlerin."
Rote Augen blicken sie an. Sein Blick, die farbe, so intensiv, als könnte er in ihre Seele blicken. Khonas Wangen röten sich. Das Wort Beerensammlerin bringt sie wieder zu dem, wozu sie ja hier ist.
"Oh! Ich muss die Beeren aufsammeln!" Sie legt ihre Hände auf die Brust ihres Retters und drückt sich dagegen. Er muss sie hinunter lassen. Bald ist es dunkel und dann sind die Beeren nur noch schwer auf dem Boden auszumachen. Dabei hatte sie so fleißig gesammelt.
Tatsächlich lässt der Mann sie hinunter, doch sein Arm bleibt um ihre Hüfte, worüber sie ganz froh ist. Denn ihre Knie sind noch ganz weich. Khona wäre wohl zu Boden gestürzt.
"Ich werde dir in der Stadt einen Korb Rolanbeeren kaufen." Der Fremde lässt sie behutsam zu Boden sinken, erst dann lässt sein Arm von ihr ab.
"Nein! Das... geht doch nicht!" Verzweifelt richtet Khona den umgeworfenen Korb auf. Mit zitternden Händen beginnt sie die Beeren aufzulesen und in den Korb zu legen. Das wird lange dauern biss alle aufgesammelt sind.
Hinter ihr macht sich ihr Retter daran die Lanze aus dem Leichnahm zu ziehen.
Khona unterdrückt sich ein Schluchzen. Das kann doch nicht wahr sein... Ihr steigen die Tränen in die Augen. Da legt sich seine warme Hand auf ihre Schulter. "Lass ruhig. Komm... Ich lade dich auch zu einem Orangensaft ein.", versucht der Mondstreuner sie zu überreden, ihr mühseliges Unterfangen zu unterbrechen.
Ich kann nicht!
Mit sich hadernd hält Khona inne.
Die Stadt ist verboten, so wie der Kontakt mit allen Außenstehenden. Und er kommt aus Gridania, oder aus eines der umliegenden Dörfern.
Er hat mich gerettet...Das wäre das mindeste
Sie wischt sich mit dem Ärmel über die Augen und dreht sich zu ihrem Retter um. "Aber nur ein Becher."
"Nur ein Becher und ein Korb Rolanbeeren.", verspricht er ihr. Seine Stimme ist so sanft, so warm. Khona lässt sich aufhelfen.
"Wyra'to, übrigens.", stellt er sich ihr grinsend vor.
Sein Speer ist mitlerweile auf seinem Rücken befestigt.
"Khona...", entgegnet sie verlegen.
"Ein schöner Name." Nicht von ihrer Seite weichend durchschreiten sie den Wald in Richtung Gridania, eine der drei Stadtstaaten.
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Die Schattenjäger Empty Re: Die Schattenjäger

Beitrag von Lionessa 24.03.15 12:51

Khona wird ganz bang, als die beiden sich dem Stadttor nähern. Wyra'to bleibt immer an ihrer Seite. Aus einem Impuls heraus greift die Mondstreunerin ihren Retter unter den Arm, woraufih sie sich gleich wohler fühlt. Mit klopfendem Herzen geht sie an den Wachen vorbei. Die krakteristische Maske, die ihr Klan trägt, hat sie zu Hause gelassen und so werden sie nicht behelligt. "Willkommen in Gridania.", heißt Wyra'to seine Begleitung willkommen.
Die Schattenjäger Ffxiv_19
Noch nie war die junge Khona in eine der Städten gewesen. Sie wusste zwar, wie diese Stadt heißt, aber einen Gedanken daran verschwendet, durch die Tore zu gehen, hatte sie nie. So staunt sie. Lampen und Laternen säumen die Wege, die mit verschieden große Steine gepflastert sind. Zu ihrer Linken erhebt sich ein großes Haus. Es ist aus dunklem Holz gefertigt, mit Glasfenstern. Den Weg weiter rauf erhebt sich ein großer Ätherit. "Was ist das?", fragt Khona ehrfürchtig. Soetwas hat sie noch nie gesehen. Woher auch, in der freien Wildbahn sind sie ja nicht anzutreffen. "Das ist ein Hauptätherit.", antwortet Wyra'to lächelnd und legt einen Arm um seine Begleitung. "Wenn du dich mit einen Solchen synchronisierst kannst du durch ganz Eorzea reisen ohne große Mühe. In ganz Eorzea sind kleinere aufgestellt, in wichtigen Städten auch solche großen.", erklärt er bereitwillig. Khona gibt ein Laut des erstaunens wieder.
Die Schattenjäger Ffxiv_20
Überall wachsen Häuser aus dem Boden. Die Fenster sind beleuchtet. Trotzdem viele unterwegs sind, bleibt die Stadt ruhig. Wyra'to führt Khona weiter in die Stadt hinein. Auf dem Marktplatz ist viel mehr los und auch viel lauter. Khona zuckt augenblicklich zusammen. Solch ein Lärmpegel ist sie gar nicht gewohnt und so senkt sie schützend ihre Ohren und zieht ihr Köpfchen zwischen die Schultern. Wyra'to bemerkt dies und lächelt wieder. "Es wird hier keiner beißen und wenn doch, bekommen sie es mit mir zu tun.", versucht er sie zu beruhigen. Ihre Unerfahrenheit macht sie so süß und in ihm ist schon längst der Beschützer erwacht. Schon jetzt weiß er, sie wird er nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Auf dem Marktplatz werden allerhand Dinge angeboten, so auch die Beeren, die Khona gesammelt hatte und den limsischen Orangensaft, den Wyra'to ihr versprochen hatte. Beides erstanden, machen sich die beiden Mondstreuner auf, in ein ruhigeres Eck um dem Lärm zu entfliehen. Bei den Apkallu-Fällen finden sie die Ruhe, die sie suchen und Khona kann wieder aufatmen. Sie hat viele Eindrücke zu sammeln und zu verarbeiten, da kommt der frische Saft zur rechten Zeit.
Die Schattenjäger Ffxiv_21

Die Stunden vergehen und die beiden Mondstreuner unterhalten sich prächtig. Wyra'to gibt seine abenteuerlichen Geschichten zum besten und Khona schaut bewundernd zu ihm auf. Sie tut etwas, was sie lange nicht getan hat, sie lacht. Khona lacht aus tiefstem Herzen und dies wiederum gefällt Wyra'to. Beide sind bezaubert voneinander.
Die Schattenjäger Ffxiv_22
Gridania wird ruhiger, die Bewohner legen sich schlafen, nur noch vereinzelt sind sie unterwegs und nur selten verirrt sich eine Seele zu den Apkallu-Fällen.
"Ich sprang...", Wyra'to begleitet seinen Erzählungen mit Gesten und so hebt er seinen Arm um seinen Worten Ausdruck zu verleihen und schnellt diesen wie einen Pfeil vor, "und wie ein Pfeil stürzte ich auf meinen Gegner. Es war ein Wyrn. Ich traf ihn in seinen Rücken. Es ist gar nicht so leicht, diese wenigen Biester zu besiegen."
Khona gibt ein Laut des Staunens von sich. "Und dann?", fragt sie gebannt. "Meine Lanze bohrte sich durch seinen Panzer, tief in sein Leib. Ich wurde zwar abgeworfen und meine Lanze brach, aber ich hatte ihn erlegt. Er brach kurz darauf zusammen und blieb reglos im tiefen Schnee liegen." Wyra'to nickt zu seinen Worten.
"Und was hast du mit seinen Überresten getan?"
"So ein Wyrn ist äußerst kostbar. Demnach musste ich ihn verteidigen, aber gegen acht Amalj'aa-Krieger komme selbst ich nicht an und so musste ich meine Beute zurück lassen." Auch wenn Wyra'to sich zurückziehen musste, Khona ist beeindruckt und sieht ihn gar nicht als Feigling an. Denn in ihren Augen ist falscher Heldenmut schlichtweg dumm. "Es war klug von dir, nicht um die beute zu kämpfen." Die Miqo'te lächelt und ihre Wangen färben sich verlegen rot. Auch Wyra'to lächelt.
"Ich sollte dich langsam Heim bringen.", bemerkt er. Da erschrickt Khona. "Ach je! Es ist ja schon so spät!" Sie blickt zum Himmel rauf und ein sternenklarer Nachthimmel präsentiert sich ihr. Sie hat jegliches Zeitgefühl verloren, aber jetzt springt sie auf und wird tief rot. "Ich bin dir schon sehr dankbar um den Korb voller Beeren.", erwiedert sie Wyra'tos Angebot, sie nach Hause zu bringen. Sie will den Korb greifen, doch Wyra'to beschwichtigt sie mit einer einzigen Geste. "Ganz ruhig, Kleines." Er greift den Korb und mit seiner anderen Hand die Lanze und steckt sich diese wieder in die Halterung auf seinem Rücken. Dann bietet er seiner Begleitung seinen Arm an, diesen nimmt Khona nur allzu dankend an und hackt sich bei ihm ein. Gemächlich führt Der Krieger seine Angebetete zum Stadttor und von dort zurück in den Wald. Sie sind noch eine ganze Weile unterwegs, doch nun sind sie ruhig und lauschen den Geräuschen des Waldes. Denn, in der Dunkelheit lauern durchaus Gefahren. Nicht nur die Ixal sind hier unterwegs.

Nahe des Rotthaufens, wo der Courlklauen-Klan lebt, bleiben sie stehen. Khona und Wyra'to blicken sich an, sagen jedoch kein Wort zueinander. Da beugt sich Wyra'to hinab und küsst seine Angebetete. Nur seine Lippen berühren sie. Er ist sanft und vorsichtig. Aber Sorge hat er nicht, sich von Khona eine einzufangen. Sie dagegen bleibt starr vor Überraschung stehen. Damit hat sie nicht gerechnet, denn, die Anzeichen dafür hat sie nicht erkannt. Wie auch, er ist der einzige, der ihr die Aufwartung macht. Ihr Klopft das Herz wild in der Brust. "Ich werde wiederkommen und gegen euren König antreten.", verspricht Wyra'to, als er sich von Khonas Lippen löst. Khona keucht auf. Sie ist nicht fähig etwas zu sagen.
In dieser Nacht hat sie ihr Herz an diesen Krieger verloren und täglich wird sie auf ihren Krieger warten.
Wyra'to verabschiedet sich nicht, denn, er will wiederkommen und so geht er in die Nacht zurück. Khona blickt ihm lange nach, selbst dann, als sie ihn schon gar nicht mehr sehen kann. In ihren Händen hält sie den Korb, den er ihr noch in die Hände gedrückt hat.
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