Die Schöpfund und der Kreis des Lebens

Erdrückende Schwärze. Zeitlos. Endlos.

In dieser Schwärze gebaren zwei Keime, das eine so hell und so strahlend und das andere so finster und dunkel. Sie reiften heran, in der zeitlosen Finsternis; Genesis und Creatio. Wuchsen und wuchsen, als sie ausgereift waren, gebar jeder von ihnen ein Kind. Lux und Umbra, Licht und Schatten. Sie sollten sich selbst wiederspiegeln, die Eltern. Dann wurde Chrono geboren und von da an verschwand das Zeitlose und alles geriet in Bewegung. Denn Chrono war und wird für alle Zeiten, Zeit sein.
Genesis wollte die unentliche Leere füllen und so gebar es Ignis und Auqua. Ignis wird auf ewig Feuer und Aqua Wasser sein. Mit deren beider Hilfe konnten sie Planeten formen. Doch kein Planet erhielt eine feste Struktur. Sie waren aus Schwefel, Wasser oder aus Feuer. Das vierte Kind Genesis sollte dies ändern. Terra steht für alle Zeit für Erde und so konnten Monde und viele Planeten geschaffen werden, wo auch potentiel Leben gedeihen könnte, was über mikroskopische Organismen hinaus gehen würden. Um das komplexere Leben zu ermöglichen, wurde Ventus geboren, Genesis sechstes Kind. Ventus bringt bis zu derem letzten Atemzug die Luft. Um den Kreis des Lebens zu vollenden, gebar Creatio dessen zweites Kind, Mortem. Mortem soll der Unendlichkeit ein Ende setzen und so wird alles vergänglich.
Der Kreis des Lebens; Lux, Umbra, Chrono, Ignis, Aqua, Terra, Ventus und Mortem.
Der Kreislauf des Lebens; Licht, Schatten, Zeit, Feuer, Wasser, Erde, Luft und Tod.
Und über all dies steht die Schöpfung; Ignis und Creatio.